Richtlinie und Regle sy wichtig, dass mir üs a öppisem chöi häbe. Grad i dere Zyt, wo aues immer schneuer und churzfristiger wird simer doch froh, hei mir no Raschter und Richtlinie. So chöi mir üs z Läbe wenigstens chli eifacher mache. Ds Schueusystem het es Bewärtigsraschter wo zimlech klar isch, wenn das es Ching parat isch für id Schueu z ga, wenn dases no nid längt und wenn das mes sött abkläre uf Aspärger, AD(H)S, Sprachschwirigkeite u weiss i no was aus. Me geit auso dervo us, dass di meiste Ching grad am Afang vor Schueuzyt sötte ufem glyche Stang si und müglechscht ähnlech. Uffäuigkeite und Schwirigkeite si störend für das System. Das System wo jungi Mönsche zu Leistigsmaschine wott häräzieh. Es System wo Theorie öppis ganz wichtigs isch, es System wo weni Individualität zuelat. Ds individuelle wott me när uf Schäde abkläre und „heile“.

Oder me chönnt villech o säge me wett se glych mache.

Natürlech würd me das offiziell ganz angers formuliere. Si würde ender säge: Mir wei dä Ching häufe, mir wei se ungerstütze, dass sis de eifacher hei im Läbe, mir wei, dass si dr Aschluss nid verliere.

Näbst dene Einzufäu wo das würklech bruche, gits ganz viu „normali“ Ching, wo sech am entwickle si und eifach so wunderschön ungerschidlech. Luti  und liislegi, chlyni Theoretiker und Praktiker, Realischte und Tröimer, Aktivi und Ruhigi. Immer meh gheie us irgendeim vo dene Muster. Si überchöme Termine bi Schueupsychologe, Heilpädagoginne, Logopädinne, Dökter. När gits Therapie, Sonderlektione oder Tablettli wo ganz härzig usgseh, aber verdammt gfährlech chöi si.

Mir bewege üs ine richtig, wo mir nid gfaut. Me cha gar nüt drgäge säge, Ching i ihrer Entwicklig z ungerstütze. I frage mi nume, ob me mit dene System und däm Wahn aui müglechst glych z mache, de Ching nid meh schadet.